Hörst Du das Wort „Salafistenbart“, denkst Du vielleicht an ein Klischee: ein langer, buschiger Bart, der angeblich ein Zeichen für Extremismus sein soll.
Aber wusstest Du, dass dieser Begriff eigentlich völlig irreführend ist? Was viele „Salafistenbart“ nennen, ist nichts anderes als die gelebte Tradition des Propheten Muhammad ﷺ – ein fester Bestandteil des Islam, der Millionen von Muslimen weltweit verbindet.
Salafisten-Bart: Die wahre Bedeutung
Der Bart im Islam ist keine moderne Erfindung und auch kein Ausdruck einer extremen Strömung. Er ist vielmehr eine Tradition, die auf den Propheten Muhammad ﷺ zurückgeht. Der Prophet sagte:
„Lass den Bart wachsen und kürze den Schnurrbart.“ (Bukhārī und Muslim)
Das Ziel? Sich in der äußeren Erscheinung an die Praxis des Propheten und seiner Gefährten anzulehnen. Der Bart symbolisiert Frömmigkeit und gehört für viele Muslime zum gelebten Glauben.
Kein „Extremistenbart“, sondern einfach Islam
Medien und manche Menschen ziehen leider absurde Rückschlüsse, wenn sie einen Muslim mit Bart sehen. Es wird schnell suggeriert, dass ein langer Bart automatisch etwas mit Radikalismus zu tun hat.
Aber mal ehrlich: Wenn ein Bart allein jemanden extrem machen würde, wären dann alle Wikinger, orthodoxen Juden oder Hipster ebenfalls verdächtig?
- Der Bart ist kein Symbol für Extremismus.
Es ist absurd, ein äußeres Merkmal wie einen Bart mit einer radikalen Ideologie gleichzusetzen. Die meisten Muslime, die einen Bart tragen, sind friedliche Menschen, die einfach ihrem Glauben folgen. - Andere Religionen haben ähnliche Traditionen.
Orthodoxe Juden tragen Bärte, viele Christen in Klöstern ebenfalls. Niemand würde ihnen deswegen Extremismus unterstellen. Warum also diese Doppelmoral beim Islam?