Hassprediger

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Hörst Du das Wort „Hassprediger“, denkst Du wahrscheinlich an jemanden, der Wut und Gewalt verbreitet. Doch wer entscheidet eigentlich, wer ein „Hassprediger“ ist?

Meistens sind es Medien und staatliche Institutionen, die islamische Gelehrte und Prediger so bezeichnen – und zwar allein deshalb, weil diese zum Islam aufrufen und sagen, dass der Islam die einzige wahre Religion ist.

Warum der Vorwurf absurd ist

Im Kern des Islam steht der Glaube, dass er die letzte und wahre Offenbarung Gottes ist. Das bedeutet automatisch, dass andere Religionen aus islamischer Sicht falsch sind. Aber das ist weder Hass noch Hetze – es ist schlicht ein Teil der Überzeugung.

Jede Religion erhebt den Anspruch, die Wahrheit zu vertreten. Christen glauben an Jesus als Erlöser, Juden an das Alte Testament, und Muslime glauben an den Koran.

Zu sagen, dass der Islam die einzig wahre Religion ist, ist keine Beleidigung – es ist ein Glaubenssatz.

In einer Demokratie darf jeder seine Überzeugungen predigen, solange er dabei niemanden zu Gewalt aufruft.

Der Versuch, islamische Prediger zu kriminalisieren, weil sie den Islam als die Wahrheit darstellen, ist ein Angriff auf die Meinungs- und Religionsfreiheit.

Ein Vergleich: Was in anderen Ländern ganz normal ist

In Ländern wie den USA oder England ist es völlig normal, dass Prediger – egal ob Muslime, Christen oder andere – ihren Glauben öffentlich als den einzig richtigen darstellen. Dort ist es ein Grundrecht, seine Religion frei zu praktizieren und zu verkünden.

  • Evangelikale Christen: In den USA rufen christliche Prediger regelmäßig dazu auf, sich von anderen Religionen abzuwenden und Jesus zu folgen. Niemand nennt sie „Hassprediger“.
  • Jüdische Gemeinden: Orthodoxe Juden lehren, dass ihr Glaube der Weg Gottes ist. Auch das wird akzeptiert.

Der Begriff „Hassprediger“: Ein Werkzeug der Medien

Medien nutzen das Wort „Hassprediger“ gezielt, um islamische Gelehrte zu diffamieren. Der Begriff hat keine klare Definition und wird fast immer eingesetzt, um Muslime in ein schlechtes Licht zu rücken.

Wenn jemand „Hassprediger“ genannt wird, reicht oft schon die Aussage, dass der Islam die wahre Religion ist. Aber genau das gehört zum islamischen Glauben. Es ist keine Hetze, sondern ein Grundsatz.

Andere religiöse Gruppen dürfen ihre Überzeugungen frei äußern, ohne Angst vor Stigmatisierung. Warum wird bei Muslimen mit zweierlei Maß gemessen?

Anstatt zu verstehen, dass der Aufruf zum Islam Teil der Religionsfreiheit ist, werden Muslime mit Begriffen wie „Hassprediger“ diffamiert. Das fördert Misstrauen und Feindseligkeit.

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