Viele sagen: „Schaut euch die muslimischen Länder an! Krieg, Chaos, Gewalt – das ist der Islam!“

Aber ist das wirklich ein Beweis gegen den Islam?

Islam ist nicht, was Muslime tun – sondern was sie tun sollen

Wenn ein Arzt einen Fehler macht, sagen wir dann: „Die Medizin ist falsch“?

Wenn ein Polizist korrupt ist, sagen wir dann: „Gesetze sind sinnlos“?

Natürlich nicht.

Genauso ist der Islam nicht das, was Muslime tun, sondern das, was sie tun sollen.

Der Koran und die Lehren des Propheten Muhammad ﷺ fordern Muslime auf, gerecht, barmherzig und friedlich zu sein. Wenn Muslime sich schlecht verhalten, dann brechen sie diese Regeln – sie beweisen nicht, dass der Islam falsch ist.

Warum gibt es so viele Kriege in muslimischen Ländern?

Die Medien zeigen uns Bilder von Zerstörung und Chaos in muslimischen Ländern. Sie sagen: „Das ist der Beweis, dass der Islam nicht funktioniert!“

Aber sie vergessen die Geschichte.

Vor 1.000 Jahren waren die islamischen Reiche führend in Wissenschaft, Medizin, Mathematik und Philosophie. Während Europa in dunklen Zeiten steckte, studierten muslimische Gelehrte die Sterne, bauten Bibliotheken und erfanden das moderne Zahlensystem.

Was hat sich geändert?

Die muslimische Welt ist nicht wegen des Islam gespalten – sondern weil sie vom Islam abgekommen ist.

„Und haltet alle fest am Seil Allahs und geht nicht auseinander!“ (Koran, 3:103)

Muslime sollen eine Einheit sein. Doch heute sind viele islamische Länder zerstritten – oft wegen Politik, Macht oder ausländischer Einmischung.

Ist das ein Zeichen, dass der Islam falsch ist?

Wenn ein Schüler schlechte Noten hat, ist dann die Schule schuld?
Wenn jemand krank wird, heißt das, dass Medizin nicht wirkt?

Nein. Genauso wenig beweisen die heutigen Kriege, dass der Islam falsch ist.

Der Islam fordert Gerechtigkeit, Frieden und moralisches Verhalten. Wenn muslimische Länder diese Werte nicht umsetzen, dann ist das ein Problem der Menschen – nicht des Islam.